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Sorglose Schwimmer im Birkensee

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RÖTHENBACH — Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es her, dass für den Birkensee ein Badeverbot verhängt wurde. Im Wasser war eine zu hohe Konzentration von Perfluorierten Tensiden (PFT) nachgewiesen worden (die PZ berichtete mehrfach). Seit Mai darf wieder geplanscht werden – allerdings gilt noch eine „Badewarnung“, denn woher die erhöhten PFT-Werte kommen, ist nach wie vor nicht geklärt. Halten die Badegäste „ihrem“ Birkensee trotzdem die Treue? Springen sie bedenkenlos ins Wasser? Die PZ hat sich vor Ort umgehört.

Das Thermometer zeigt 24 Grad, ein paar harmlose Wölkchen ziehen am Himmel vorbei, glatt und verführerisch liegt der Birkensee da. Gleich daneben allerdings warnt eine kleine Tafel: „Aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes wird empfohlen, auf das Baden, Schwimmen und Tauchen zu verzichten“, ist da zu lesen. Tatsächlich sind im Wasser nur wenige Schwimmer auszumachen. „Wegen der Tenside haben wir überhaupt keine Bedenken, uns ist es heute einfach zu kalt“, meinen zwei Frauen aus Nürnberg gut gelaunt, die es sich samt Hund auf einer Decke am Ufer bequem gemacht haben. „Aber unsere Männer waren schon drin.“

Einer von ihnen ist Ralf Zöbelein. Er steigt gerade aus dem kühlen Nass. Schon seit 32 Jahren kommt er regelmäßig zum Birkensee, „früher sind wir noch mit unseren Mopeds rund um den See gedüst“, erinnert er sich. Ein paar Mal in der Woche ist Zöbelein hier, „an manchen Tagen war heuer wirklich viel los. Mein Eindruck ist, dass die Leute sich von der Warnung nicht abschrecken lassen.“ Wie zum Beweis liegt eine der hölzernen Hinweistafeln gleich daneben umgetreten im Sand. Auch Ralf Zöbelein selbst kümmern die erhöhten PFT-Werte wenig. „Das Wasser ist so wunderbar klar und im See sind kleine Muscheln, das ist ein gutes Zeichen“, meint der Nürnberger. An das Badeverbot im letzten Jahr habe er sich freilich trotzdem gehalten.

Die Gruppe um Ralf Zöbelein (2. v. r.) kommt regelmäßig zum Schwimmen und hat keinerlei Bedenken.
Die Gruppe um Ralf Zöbelein (2. v. r.) kommt regelmäßig zum Schwimmen und hat keinerlei Bedenken. | Foto: Buchner-Freiberger2016/08/birkensee-ralf-zobelein-gruppe2.jpg

„Kein Ausschlag“

Nebenan tanken Evi Werner und Siegfried Kricke aus Fürth nach ihrem Türkei-Urlaub noch etwas Sonne unter heimatlichem Himmel. In ihrem eigentlichen Lieblingsweiher in Kleinsendelbach darf seit kurzem nicht mehr gebadet werden, deshalb sind sie an den Birkensee ausgewichen. Angst haben sie nicht. „Hier schwimmen die Menschen doch seit Jahrzehnten. Und wir haben bisher keinen Ausschlag oder so etwas bekommen“, meinen sie schmunzelnd. Allerdings hätten sie Gerüchte gehört, „dass früher im See mal was versenkt worden ist“. Er sei sogar jahrelang in die Pegnitz gesprungen, erzählt Siegfried Kricke. Jedoch nur so lange, bis er zum ersten Mal die Wasserwerte im Internet abgerufen habe …

Derweil planschen drei kleine Mädchen vergnügt im Wasser. Vanessa Pietsch und Veronika Stütz-Serbes haben vom Uferbereich aus ein wachsames Auge auf ihre Töchter. „Wir machen uns keine Sorgen um die Wasserqualität, Kinder nehmen doch ständig Sand und Dreck in den Mund“, sagen sie. Nach zehn Jahren sind die Schwestern an diesem Tag zum ersten Mal wieder am Birkensee, eine ist dafür extra aus Würzburg angereist, die andere aus Schnaittach. Ihre ersten Freunde haben sie hier kennengelernt, berichten sie mit ein bisschen Nostalgie in der Stimme. Jetzt wollen sie ihren Kindern den See zeigen. „Das kostet nichts und macht Spaß. Sonst kennen die Kleinen ja nur das Schwimmbad.“

Angeln verboten

„Hier ist nicht so viel los wie am Rothsee, deshalb sind wir heute her“, sagen vier junge Leute aus Altdorf. Bedenken wegen PFT haben auch sie überhaupt nicht – zumindest, was das Baden angeht. Doch einer von ihnen ist Mitglied im Fischereiverein. Auf ihn und seine Fischerkollegen hat die Wasserbelastung direkte Auswirkungen: Sie dürfen im Birkensee nicht mehr angeln. „Da sind vor allem Forellen, aber auch Karpfen und Hechte drin“, berichtet der junge Mann, der hier früher öfter die Angel ausgeworfen hat. Fische aus dem Birkensee und dem Röthenbach, die eingefroren zu Hause in der Tiefkühltruhe lagen, mussten sogar entsorgt werden. Denn tatsächlich reichern sich PFT wohl vor allem in Wasserlebewesen an. Sie stehen im Verdacht, Leberschäden hervorzurufen und das Wachstum von Tumoren zu fördern.

Lediglich eine junge Frau aus Nürnberg erzählt an diesem Tag davon, dass sie die Auswirkungen der Schadstoffe möglicherweise am eigenen Leib erfahren hat. „Als ich letztes Jahr im Birkensee baden war, hatte ich danach plötzlich lauter rote Flecken am Körper.“ Eine Woche später habe sie vom Badeverbot erfahren. Sie sei allergisch gegen Tenside in Seifen und Waschmitteln. Ob es tatsächlich die Perfluorierten Tenside waren (diese wurden vor allem am Grund des Sees nachgewiesen), die ihre Beschwerden auslösten? Die junge Frau zuckt mit den Schultern. Testen will sie das Wasser mit ihrer Freundin schon noch einmal, „aber heute ist es uns einfach nicht warm genug“.

Warten auf Mess-Ergebnisse

Die Grundwassermessungen an den eigens gesetzten Pegeln, die das Wasserwirtschaftsamt veranlasst hat, sind übrigens seit kurzem abgeschlossen, wie Günther Häusler vom Landratsamt Nürnberger Land gegenüber der PZ mitteilt. Die Auswertung dauert jedoch an, mit Ergebnissen sei erst im Herbst zu rechnen. Mit der Maßnahme soll herausgefunden werden, ob die Schadstoffe aktuell noch von außen in den See gelangen.

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Lachen, bis 
es weh tut

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DEHNBERG — Für Rolf Miller unterbricht das Dehnberger Hof Theater gerne seine Sommerpause: Der Kabarettist präsentiert am Samstag, 10. September, um 20 Uhr sein Programm „Alles andere ist primär“. Die Vorstellung wird vom BR für das Fernsehen aufgezeichnet. Es gibt noch Restkarten.

„Wenn der Schuss nach vorne losgeht“ oder „Ich nehm’ mich selbst nicht so wichtig, wie ich bin“ wären gute Alternativen für Rolf Millers viertes Kabarettprogramm gewesen. Hier spürt man schon, wo’s langgeht; Millers Alter Ego – seine o gut, dass es schon wieder blöd ist.“ Oder um es mit Karl Kraus zu sagen „Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.“

Miller erhielt zuletzt den deutschen Kabarettpreis für seine komponierten Stammelsymphonien. Keiner versteht es so gut, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. Er spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die weh tun. Nach seinen Erfolgsprogrammen „Kein Grund zur Veranlassung“ und „Tatsachen“ ist eines sicher: Millers namenloser Held wird in „Alles andere ist primär“ noch grandioser scheitern.

Der BR sagt über Miller: „Seine selbstgefällige Bühnenfigur ist allezeit unwissend, meint aber, alles zu wissen, kann selbiges aber nicht formulieren und scheitert an der Kompliziertheit des auszudrücken Wollenden. Seine subjektive, stammtischkonforme Sicht der Dinge packt er in stammelnde Sätze, verliert den Faden, philosophiert sich ins Nirwana und selbst in seinen Pausen liegt eine Pointe. Was dabei seinen Mund verlässt, hat Tiefgang und treibt Lachtränen in die Augen.“

Die Karten für die Kategorie I im DHT sind bereits ausverkauft, für Kategorie II gibt es noch Tickets für 19 Euro. Reservierungen unter Telefon 09123/95449-0.

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es weh tut erschien zuerst auf N-LAND.

Mauer Sommer trübt Bilanz

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LAUF/RÖTHENBACH/SCHNAIT-TACH — Halbleere Schwimmbecken und Liegewiesen statt wie 2015 brechend volle Bäder: Das durchwachsene Wetter in diesem Sommer wirkt sich auch auf die Bilanz der drei Freibäder im PZ-Gebiet aus.

Claudia Christel kann sich glücklich schätzen. Nur zweimal jährlich besucht die 51-Jährige ihre alte Heimat Lauf – und hat am vergangenen Montag prompt einen idealen Tag für einen Besuch im Freibad ihrer Jugend erwischt. Die Fremdsprachenkorrespondentin, die mittlerweile in Belgien wohnt, besucht aktuell ihre Familie in Lauf. „In Brüssel haben wir keine richtigen, schönen Freibäder. Die meisten Menschen baden am Meer, aber mir ist das Wasser dort zu kalt.“

Die Wassertemperatur hält in den beheizten Becken in der Kreisstadt keinen vom Baden ab. Dass sie heuer an vielen Sommertagen trotzdem kaum gefüllt sind, liegt am Wetter.

Bisher 63 000 Gäste

„Wir sind dieses Jahr noch knapp unter den Besucherzahlen für 2014.“, sagt Roland Schriefer vom Laufer Hauptamt, zuständig für das Freibad. „Das liegt vor allem am unbeständigen Wetter.“ Dieses Jahr besuchten bisher 63 000 Badegäste das Laufer Freibad. Kein Vergleich zum „Traumsommer 2015“, so Schriefer. Die Hitzewelle im vergangenen Jahr sorgte für lange Schlangen an der Kasse. Zu diesem Zeitpunkt im Jahr waren 2015 bereits über 100 000 Gäste im Laufer Freibad.

Auch in Schnaittach macht sich das Wetter an der Freibadkasse bemerkbar. Zwar liegen von dort für 2016 noch keine Zahlen vor, Wolfgang Dietrich von der Finanzverwaltung der Marktgemeinde erwartet aber vergleichbare Zahlen wie 2014. Damals besuchten insgesamt rund 27 500 Gäste das Bad. „Im Sommer 2015 hatten wir eine Höchstzahl von 46 000 Besuchern“, so Dietrich. Vor drei Jahren wurde das Schnaittacher Freibad modernisiert und mit einem Fünfmetersprungturm ausgestattet. Ob dadurch auf lange Sicht mehr Menschen das Bad nutzen, ist laut Friedrich noch offen.

Im Röthenbacher Freibad wurden heuer bis Mitte August laut Marina Petschak von der Bäderverwaltung bisher 22 200 Besucher gezählt. 2014 kamen insgesamt 29 300 Besucher nach Röthenbach, 2015 waren es rund 61 300.

Neben dem mäßigen Wetter sorgt in Lauf noch ein anderes Thema für Unmut bei den Freibadbesuchern: Die im Frühjahr abgerissene Seeterrasse wird von vielen schmerzlich vermisst.

Petition für neue Terrasse

Die Mitarbeiter müssen sich von den Gästen viele Beschwerden anhören. Der als Alternative eingerichtete, von Hecken eingegrenzte Vesperbereich am Kiosk kommt bei vielen nicht gut an. Eine Petition soll jetzt dafür sorgen, dass die Holzterrasse in ähnlicher Form wieder aufgebaut wird. Eine Unterschriftenliste hängt am Freibadkiosk aus. Julia Gebhardt

Die Schwimmbecken im Laufer Freibad sind heuer selten gut gefüllt. Rund 63000 Gäste kamen bisher. Kein Vergleich zum Sommer 2015.
Die Schwimmbecken im Laufer Freibad sind heuer selten gut gefüllt. Rund 63000 Gäste kamen bisher. Kein Vergleich zum Sommer 2015.2016/08/pz-123638_lauffreibad.jpg

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Champion nicht zu schlagen

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SCHÖNBERG — Die Schönberger Kirwabuam kamen auch heuer wieder zur SSG Schönberg, um die Kirwascheibe – gestiftet vom verstorbenen Schützenmeister Konrad Sichermann – auszuschießen. Geschossen wurden auf den vollelektronischen Schießständen zehn Schuss mit dem Luftgewehr als Teilerwertung (bester Teiler ist der geringste Abstand zum absoluten Mittelpunkt der Scheibe). Zusätzlich, allerdings ohne Wertung, konnte auch das Schießen mit dem Unterhebelgewehr auf der Klappscheibenanlage probiert werden. Viel Spaß hatten die Kirwabuam dann noch beim Schießen mit den vom Sportleiter Siegfried Richthammer angeschafften Blasrohren (neue BSSB-Disziplin). Nach anfänglicher Skepsis waren dann doch alle sehr erstaunt, wie genau man damit auf zehn Meter Entfernung treffen kann. Bei der Siegerehrung zeichnete Schützenmeister Franz Horak als Gewinner wie schon im Vorjahr Valentin Reisser aus. Dieser lag mit einem 75,2 Teiler vor Johannes Müller mit 113,1 und Tobias Reinl mit 120,8. Bester Schütze nach Ringen mit 95,1 wurde Tobias Reinl vor Chistoph Müller mit 91,2 und Johannes Müller mit 87,8 Ringen. Das Ganze wurde bis in die späte Nacht noch ausgiebig gefeiert. Das Bild zeigt (v. li.) den „Chef“ der Kirwabuam, Johannes Müller mit Sieger Valentin Reisser und Schützenmeister Franz Horak. Foto: Privat

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Titel „Queen of the Beach“ geht nach Schwaig

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SCHWAIG (kgö) — Die Volleyballerinnen des SV Schwaig können auf eine erfolgreiche Saison auf Sand zurückblicken.

Schon bevor die Hallensaison für die Volleyball-Damen I des SV Schwaig komplett beendet war, begann die Beachsaison. In verschiedenen Trainingslagern in der Türkei, Italien und Spanien bereiteten sich einige der Schwaiger Damen vor, zudem wurden sie während der Saison von Trainer Yannick Klement unterstützt. Ab Ende April nahmen die SVS-Beachgirls dann an der Turnierserie der ebf (European Beachvolleyball Foundation) in den Leistungsklassen freestyle, basic und expert teil.

Bei klirrender Kälte und Schneefall starteten Sabine Bärreis und Franziska Strauch erfolgreich mit einem Turniersieg im freestyle-Turnier in die Saison. Bärreis ließ später zwei weitere Turniersiege mit Claudia Markert im basic und freestyle folgen, wobei ein Satzgewinn mit dem sensationellen Ergebnis von 15:0 besonders in Erinnerung blieb. Das abschließende Endturnier in Ingolstadt beendeten Markert und Bärreis nach einer erfolgreichen Gruppenphase mit einem zufriedenstellenden 9. Platz.

Strauch erzielte im weiteren Verlauf der Saison ebenfalls gute Ergebnisse, so je einen 2. Platz mit Bärreis (basic) und Markert (freestyle) sowie zwei dritte Plätze mit Katharina Götz und Verena Müller (beides basic). Beim Endturnier scheiterten Strauch und Müller nach einer soliden Saison gegen starke Gegner knapp und konnten ihren Vorjahressieg in der höheren Leistungsklasse nicht wiederholen.

Erstmals im Sand stand die Jüngste der Hallenmannschaft, Luisa Stiller. Sie sammelte während der Turniere vor allem erste Erfahrungen auf dem unbekannten Untergrund, unter anderem mit dem Schwaiger Neuzugang Sarah Latour. Stiller schaffte es zudem, sich für das abschließende Finale in Ingolstadt zu qualifizieren. Natascha Schäfer stand im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls häufiger im Sand und erzielte einige beachtenswerte Erfolge, so je einen 2. und 3. Platz im basic.

Finale als Belohnung

Bettina Kroß holte sich zur Saisonmitte den geteilten Titel der „Queen of the Beach“. Zudem startete sie mit Katharina Götz fast durchgängig in der expert-Klasse, doch haderten beide während der Saison mehrmals mit den ausbleibenden Erfolgen. In den entscheidenden Momenten gelang es ihnen zu selten, den Sieg einzufahren und so standen vor allem 3. und 5. Plätze in ihrer Bilanz. Die Belohnung folgte dann beim Höhepunkt des ebf-Finales, wo Kroß/Götz ab dem Viertelfinale ihre stärksten Saisonspiele zeigten und sich in einem Dreisatz-Krimi den Titel in der Damen-basic-Klasse holen konnten.

Einige Schwaigerinnen waren zudem im Mixed-Bereich aktiv. Markert spielte insgesamt eine gute Saison, wobei vor allem der vierte Platz mit Stefan Bahensky (DJK Allersberg) bei der Mittelfränkischen Meisterschaft hervorzuheben war. Kroß und David Klösch (SGS Erlangen) absolvierten ebenfalls eine sehr solide Saison im expert-Bereich und konnten zwei Halbfinal-Teilnahmen sowie einen 2. Platz verbuchen. Götz erzielte mit verschiedenen Partnern mehrere gute Ergebnisse, wobei es allerdings zu keinem Turniersieg reichte. Neben zwei dritten und zwei zweiten Plätzen stellte der Vizetitel bei der Mittelfränkischen Meisterschaft mit Daniel Niopek (SGS Erlangen) den Höhepunkt dar.

Insgesamt spielten die neun Schwaiger Damen in der Beach-Saison 102 Turniere und stärkten durch gemeinsame Erfolge den Mannschaftszusammenhalt. Ab sofort liegt der Fokus auf der Vorbereitung für die Hallensaison, wo die Schwaiger ab dem 8. Oktober erstmals das Abenteuer Landesliga in Angriff nehmen werden.

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Exhibitionist am Bahnsteig

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LAUF — Die Laufer Polizei fahndet nach einem Exhibitionisten. Der unbekannte Mann hat sich am Dienstagmorgen am Bahnhof links der Pegnitz vor zwei Frauen selbst befriedigt.

Die Tat ereignete sich gegen 8.30 Uhr am Bahnsteig, Gleis 2. Laut den Beamten onanierte der Exhibitionist im unmittelbaren Sichtfeld der beiden Frauen, die zu diesem Zeitpunkt auf einer Bank saßen. Schließlich flüchtete er in unbekannte Richtung.

Beschrieben wird der Täter als etwa 25 bis 30 Jahre alter Mann, rund 1,65 Meter groß, mollig und mit dicken Backen. Er trug ein schwarzes Oberteil mit weißer Aufschrift,  eine Sonnenbrille mit großen Gläsern und eine schwarze Cap.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Lauf entgegen, die telefonisch unter 09123/94070 zu erreichen ist.

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Gefährliche Fallen am Rothenberg

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SCHNAITTACH — Am Rothenberg bei Schnaittach hat ein Unbekannter Nagelbretter vergraben. Zwei solcher Fallen sind bereits aufgetaucht. Ein Mountainbiker, der am Dienstag über eines der Bretter rollte, kam mit einem platten Reifen davon. Er blieb unverletzt.

„Das kann schlimm ausgehen“, sagt Förster Michael Ludwig, „da besteht Gefahr für Leib und Leben.“ Nach dem Nagelbrett-Fund am sogenannten Fuchsbuckel haben die Staatsforsten deshalb Strafanzeige gestellt.

Zwei Mountainbiker aus Schnait­tach waren am Dienstag westlich des oberen Parkplatzes am Rothenberg unterwegs, als sich einer der Biker auf dem schmalen, naturbelassenen Wanderweg einen Platten fuhr. Skeptisch machte ihn, dass die Luft aus gleich mehreren Löchern im Reifen entwich. Schließlich entdeckten die beiden jungen Männer ein im Erdboden versenktes Nagelbrett.

Henric Fabry von der Mountainbike-Abteilung des Ski-Clubs Rothenberg berichtet von einem weiteren Fund in der vergangenen Woche, nicht weit von der Stelle entfernt. „Richtig heftig“ könnten die Folgen für Radfahrer sein, die die Nagelbretter nicht rechtzeitig bemerkten.

Vergleichbare Fallen tauchten in den vergangenen Jahren vor allem in klassischen Ferienregionen wie dem Voralpenraum oder dem Schwarzwald auf, dort richteten sie sich gezielt gegen Mountainbiker. Am Rothenberg allerdings, sagt Förster Ludwig, gebe es bisher keine größeren Konflikte rund ums Mountainbiken.

Mehr zu diesem Thema am Donnerstag in der gedruckten Ausgabe der Pegnitz-Zeitung.

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„Abflug“ in den Wald nach gefährlichem Überholmanöver

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SCHWAIG — Verletzt überstand eine 19-jährige Autofahrerin gestern Nachmittag einen Unfall auf der Straße von Diepersdorf nach Schwaig. Die Frau aus Kucha war von einem überholenden Auto aufs Bankett abgedrängt worden. Der Wagen schoss nach rechts von der Straße eine etwa vier Meter hohe Böschung hinunter, überschlug sich dabei mehrmals und blieb dann mitten im Wald liegen. Die Fahrerin konnte sich noch selbst aus dem Wrack befreien, Ersthelfer und dann die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Schwaig kümmerten sich zunächst um die ansprechbare junge Frau. Vom Rettungsdienst wurde sie schließlich ins Laufer Krankenhaus gebracht. Ausgelöst hat den Unfall ein bislang unbekannter Autofahrer mit einer schwarzen Merceds A-Klasse, so Zeugen gegenüber der Polizei. Dieser Fahrer hat die Frau aus Kucha und einen weiteren Pkw überholt, obwohl ein Auto entgegenkam. Beim notwendigen Ausweichmanöver auf das Bankett hat die 19-Jährige dann die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Die Polizei bittet jetzt etwaige weitere Zeugen um Hinweise zu dem flüchtigen Autofahrer. Die junge Frau war unterwegs nach Schwaig, um dort einen Freund abzuholen. Die Bergung des total beschädigten Fahrzeugs gestaltete sich schwierig. Erst als die Schwaiger Feuerwehr einen Schneise in den Bewuchs der Böschung geschlagen hatte, konnte ein Abschleppdienst den Pkw nach oben auf die Straße ziehen. Diese war aufgrund des Unfalls kurzzeitig total gesperrt. Foto: Fischer

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Die Schlemmerkarawane rollt nach Lauf

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LAUF — Pulled Pork, Burger, Kaiserschmarrn – wem allein beim Gedanken an solche Köstlichkeiten das Wasser im Mund zusammenläuft, der sollte sich den kommenden Samstag, 27. August, rot im Kalender markieren. Dann findet von 12 bis 19 Uhr auf der Heldenwiese das erste Laufer „Food Truck Treffen“ statt, eine Fressmeile mit verschiedenen Imbisswagen. Die PZ hat vorab mit dem Organisator gesprochen, dem 35-jährigen Ottensooser Mark Schneider.

Herr Schneider, Sie stellen das erste Food-Truck-Treffen in Lauf auf die Beine. Wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Schneider: Ich arbeite für ein Unternehmen, das bayernweit Food-Truck-Festivals veranstaltet und bin als Eventmanager quasi die „eierlegende Wollmilchsau“. Daher habe ich natürlich schon das entsprechende Know-how und die Kontakte zu den Truck-Besitzern. Das Treffen in Lauf organisiere ich aber privat, weil ich hier aus der Region komme. Ich wollte das schon lange einmal machen, das ist für mich eine echte Herzensangelegenheit.

Glauben Sie, dass es in Lauf ein Publikum für ein solches Treffen gibt?
Schneider: Auf jeden Fall. Es gab ja schon einmal ein Food-Truck-Festival im Rahmen des Röthenbacher Gewerbetags, das sehr gut angenommen wurde. Das hat mich zusätzlich motiviert. Außerdem habe ich in der Facebook-Gruppe „Wir sind Lauf“ nachgefragt, ob Interesse an einer solchen Veranstaltung besteht. Auch hier war das Feedback sehr positiv.

Wie aufwändig ist es, ein solches Event zu planen?
Schneider: Ziemlich. Vor allem, weil ich erst vor sechs Wochen bei der Stadt Lauf einen Pachtvertrag beantragt habe. Das ist sehr kurzfristig für eine solche Sache, vor allem, weil die Verwaltung wegen des Karlsjahrs sehr eingespannt ist. Zum Glück hat aber alles geklappt. Die Bedingungen auf der Heldenwiese sind hervorragend, weil es bereits Strom- und Wasseranschlüsse gibt. Schließlich müssen Ofen, Grill und Fritteuse laufen und die fahrenden Küchen unterliegen denselben Hygienevorschriften wie in einem Gasthaus. Außerdem braucht man Toilettenwagen, Biertischgarnituren, Müllentsorger und einen Partner für Getränke. Den haben wir mit der Brauerei Simon in Lauf gefunden. Den Getränkeverkauf auf der Heldenwiese übernehme ich mit Freunden.

Mark Schneider
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Was erwartet die Besucher kulinarisch?
Schneider: Ich habe versucht, das Angebot möglichst breit zu fächern, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Neben Burritos, verschiedensten Burgern, Pulled Pork oder Grillfleisch gibt es auch vegetarische Gerichte, Cocktails, Kaffee, Crêpes und – das ist ganz neu – Kaiserschmarrn. Insgesamt kommen 16 bis 18 Trucks vor allem aus Nürnberg, das in Deutschland die Food-Truck-Hochburg schlechthin ist, aber auch einige beispielsweise aus Ingolstadt oder Bayreuth.

Die Wetteraussichten für das Wochenende sind ja gut.
Schneider: Ja, ich hoffe nur, dass es den Leuten nicht sogar zu heiß ist, um zum Essen vorbeizukommen. Und ein Gewitter mitten am Nachmittag wäre natürlich fatal.

Am Samstag finden in Lauf gleichzeitig die „Badebeats“, eine Musikveranstaltung im Laufer Freibad, statt. Ist das für Sie eine Konkurrenz?
Schneider: Ich sehe das eher als Belebung. Im Bad gibt es natürlich auch das klassische Freibad-Essen, wer Lust auf etwas anderes hat, kommt ja vielleicht vor oder nach der Veranstaltung zu uns auf die Heldenwiese, um dort etwas zu essen.

Food-Truck-Treffen sind ja zurzeit voll im Trend. Wie viele Besucher erwarten Sie denn in Lauf?
Schneider: Das ist genau das Problem bei solchen Veranstaltungen. Sie sind sehr schwer zu kalkulieren. Facebook ist immer ein ganz guter Gradmesser. Wir nehmen die Anzahl der Interessenten auf der Plattform dann Mal zwei. Allerdings stimmt das auch nicht immer. Bei einem Event in Amberg hatten sich einmal knapp 1000 Leute bei Facebook angemeldet, am Ende kamen aber über 10. 000. Da kam natürlich Unmut auf, als plötzlich das Essen aus war. Aber die Food-Trucks müssen so knapp kalkulieren, schließlich muss das, was nicht verkauft wird, meist weggeworfen werden. Das ist anders als in einem Restaurant, das am nächsten Tag wieder öffnet und die Lebensmittel weiterverwenden kann.

Klingt nach einem harten Geschäft.
Schneider: Auf jeden Fall. Food-Truck-Besitzer zu sein ist kein klassischer Traumjob, da gehört viel Idealismus dazu. Allein von den Festivals kann keiner leben, da gehört schon noch ein richtiges Tagesgeschäft dazu. Aber diese Leute ziehen das trotzdem mit viel Enthusiasmus und Freude durch, das bewundere ich. Und das macht eben auch diese besondere Atmosphäre solcher Festivals aus. Ich bin froh, dass wir diese Stimmung jetzt auch einmal nach Lauf bringen können.

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Speikern als Heimat auf Zeit

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SPEIKERN — Langsam füllt sich die neue und seit dem 1. August offene Gemeinschaftsunterkunft der Regierung von Mittelfranken in Speikern mit Asylbewerbern. Für 89 Personen ist das Haus gedacht, gegenwärtig sind 46 Flüchtlinge aus dem Iran, Irak und Äthiopien eingezogen. Vor allem im Vorfeld hatte die Flüchtlingsunterkunft in dem Neunkirchener Ortsteil für viele Diskussionen vor allem auch bei den Anwohnern gesorgt.

Das Gebäude zwischen Ostendstraße und Industriestraße im Speikerner Gewerbegebiet gelegen, wurde 2015/16 vom Speikerner Unternehmer Hermann Hoche gebaut. Gegen den Widerstand von einigen Anliegern und anderen Gemeindebewohnern. Der Standort war seit der Gesetzesänderung 2014 in einem Gewerbegebiet möglich. Nur wenn die Unterbringung zu Belastungen für Betriebe führen würde, hätte der Bau abgelehnt werden können. Am Ende stimmte der Gemeinderat mit 14 zu einer Stimmen für die Asylbewerberunterkunft. In zwei Informationsveranstaltungen wurden die Bürger aufgeklärt. Inzwischen, so die Erfahrung der Helfer, habe sich die Stimmung in Speikern wieder gut beruhigt.

Das Haus in Speikern ist kein sogenanntes Erstaufnahmelager, sondern eine nachgeordnete Unterkunft. Zuständig ist nicht das Landratsamt, sondern die Regierung von Mittelfranken. Das Haus liegt idyllisch im Grün von Plattenwegen umgeben.

Der Eingang ist zur Industriestraße ausgerichtet, weg von den Wohnsiedlungen im Norden. Der zweigeschossige Bau weist 28 Dreibettzimmer und ein Fünfbettzimmer auf. Der Vorteil der Zimmer sind die Verbindungstüre, die aus zwei Dreibettzimmern ein Sechsbettzimmer machen können. Auf den vier Fluren gibt es vier Küchen, denn die Bewohner müssen selbst kochen. Mehrere Waschmaschinen und Trockner sorgen für die notwendige Infrastruktur.  Ein Wachmann sorgt rund um die Uhr für Ordnung, ein Hausmeister ist tagsüber tätig.

Die bisher 46 Bewohner kamen vom zentralen Aufnahmelager Zirndorf, aus Veitsbronn oder Windischeschenbach. Manche sprechen Englisch, eine junge Frau sogar Deutsch. Die Kinder, da gibt es viele, prägen sich schnell die ersten Worte ein. In der Zeit des kurzen Aufenthalts seit 1. August wurde sogar ein Flüchtlingskind im Krankenhaus Lauf geboren.

Kontakt zu den Flüchtlingen knüpft der Unterstützerkreis „9kirchen hilft“. Nach einem Aufruf hatten sich rund 100 Helfer gemeldet, 80 wurden gelistet, der Kreis reduzierte sich auf 45 Personen, 20 sind gegenwärtig aktiv, zehn bilden den harten Kern.

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Straßenausbau läuft auf Hochtouren

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LAUF/OTTENSOOS — Der Ausbau der kleinen Ortsverbindungsstraße von Lauf nach Ottensoos hat begonnen: auf der Laufer Seite zunächst mit dem Verlegen neuer Rasengittersteine zum Verbreitern und Stabilisieren der Bankette auf der Strecke zwischen der Autobahn und der Abzweigung nach Schönberg und auf der Ottensooser Seite mit dem Abschieben des Humus beidseitig der Fahrbahn zwischen dem ehemaligen Pirner‘schen Wasserkraftwerk und dem kleinen Wäldchen.

Die Verbindungsstraße ist derzeit voll gesperrt. Während es sich bei der Sanierung auf Laufer Seite nicht um einen Vollausbau handelt, wird die Straße auf Ottensooser Gemeindegebiet (westlich und östlich der kleinen Siedlung um das ehemalige Chemiewerk Pirner) komplett auf einer Breite von 5,50 Metern vom Unterbau bis zur Asphaltdecke neu gebaut.

Nur für den Vollausbau gibt es auch Zuschüsse vom Staat. Darauf verzichtet man in Lauf. Erstens weil man die Straße bewusst schmal halten will, um sie nicht zur Rennstrecke werden zu lassen, und zweitens, weil der städtische Beitrag trotzdem genauso hoch gewesen wäre, wie jetzt die Oberflächensanierung kostet. Diese Sanierung umfasst einen kompletten Deckenneubau – nachdem der alte Asphaltbelag abgefräst wurde – und die Stabilisierung der Bankette durch Gittersteine. Eine Maßnahme, wie sie schon vor Jahren bis zur Abzweigung nach Schönberg durchgeführt worden war.

Von Lauf bis zur Abzweigung nach Schönberg ist die Straße in der nächsten Woche wieder für Autos und Radler befahrbar (wenn die Bankettbefestigung abgeschlossen ist). Bis Ottensoos allerdings bleibt sie gesperrt. Ausdrücklich auch für Radfahrer, wie Stadt und Bauunternehmen betonen.

Arbeiter verlegen neue Rasengittersteine.
Arbeiter verlegen neue Rasengittersteine. | Foto: Fischer2016/08/strassenbau-ottensoos-gitterstein-rand.jpg

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„Lebensmittelvorräte sind ein alter Hut“

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HERSBRUCKER SCHWEIZ – Hamsterkäufe, Aktion „Eichhörnchen“, Kalter Krieg – diese Schlagworte waren diese Woche öfter zu hören. Denn die Bundesregierung befasst sich mit der Neukonzeption der zivilen Verteidigung im Rahmen des Katastrophenschutzes. Markus Deyhle ist als BRK-Kreisgeschäftsführer im Nürnberger Land mit dem Thema vertraut.

Markus Deyhle
Markus Deyhle2016/08/7370816.jpeg

Was steckt hinter ziviler Verteidigung und Katastrophenschutz?
Markus Deyhle: Damit ist die Gesamtheit der nicht-militärischen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung im Krisenfall gemeint, also bei Naturkatastrophen, Terror- und Amoklagen, Großschadensereignissen wie Zugunglücken oder im militärischen Spannungsfall. Der Bevölkerungsschutz, wie wir es lieber nennen, denn es soll ja nicht die Katastrophe geschützt werden, sondern der Mensch, ist auf mehreren Ebenen angesiedelt: auf staatlicher, zum Beispiel dass genug Krankenhausbetten vorhanden sind, auf individueller und auf Seiten der Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz.

Wissen Sie, was verändert werden soll und vor allem warum?
Genau kenne ich das 70 Seiten dicke Konzept noch nicht. Aber ich denke Hintergrund könnte sein, dass das Leben in der Welt und damit auch in Deutschland deutlich unruhiger und unkalkulierbarer geworden ist. Wir haben teils extreme Wetterlagen. Die hoch technologisierte Welt macht große Schadensfälle möglich und die Vernetzung sorgt für eine große Verletzlichkeit an nicht nur einer Stelle.

Sie sehen in den Bestrebungen des Bundes keine Panikmache?
Nein, diese Empfehlung ist kein Alarmismus, sondern eine Pflicht des Staates. Konzepte müssen angepasst werden, um so auch die Einstellung der Menschen zu ändern. Sie müssen ein Bewusstsein für diese unruhige Welt entwickeln.

Und dazu gehören also auch Hamsterkäufe?
Das mit den Lebensmittelvorräten ist doch ein alter Hut. In den Broschüren des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe steht das schon seit vielen Jahren drin. Es kann jeden treffen, dass er mal längere Zeit nicht aus dem Haus kann. Ich finde einen Vorrat sinnvoll, aber entscheiden muss und kann das ja jeder für sich.

Welche Auswirkungen hat eine Neukonzeption auf das BRK?
Wir überlegen, was wir anpassen müssen. Dazu stehen wir in engem Kontakt mit anderen Hilfsorganisationen und dem Landratsamt. Themen sind dabei Strom-, Wasser- und Kraftstoffversorgung sowie das Transportwesen. Was wir im BRK in ganz Bayern und Deutschland neu überdenken, ist die Anpassung bei Terroranschlägen. Hier ist die Bedrohungslage ganz anders als bei einem Zugunglück zum Beispiel: Die ist vorbei, während es im anderen Fall weitere Bomben oder Attentäter geben kann. Für uns bedeutet das bestmögliche Vorbereitung ohne Verunsicherung der Bevölkerung.

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27-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

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LAUF/NEUNKIRCHEN — Aus noch ungeklärter Ursache ist ein 27-Jähriger mit seinem Auto am Freitagmorgen auf der B 14 zwischen Reichenschwand und Lauf von der Fahrbahn abgekommen. Er prallte gegen einen Baum und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

Der 27-Jährige – ein Laufer – geriet gegen 7 Uhr am Freitag auf Höhe des Waldstücks vor dem Faun-Gelände zunächst nach rechts auf ein Stück Wiese. Schließlich prallte das Fahrzeug, das dabei stark beschädigt wurde, gegen einen Baum und blieb liegen. Nur ein paar Meter weiter beginnt ein tiefer Graben.

Der Mann zog sich schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu. Die Feuerwehren aus Neunkirchen und Lauf befreiten ihn aus seinem Auto, anschließend wurde er vom Rettungsdienst ins Nürnberger Südklinikum gebracht. Der 27-Jährige war ansprechbar.

Die Polizei ermittelt den genauen Unfallhergang.

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Diebstahl bei Sabo in Lauf

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LAUF (tib/fi) — Schmuck im Wert von über 100 000 Euro hat eine Angestellte des Schmuckherstellers Thomas Sabo in Lauf gestohlen.

Über mehrere Monate hinweg hatte die 29-jährige Mitarbeiterin Schmuckstücke entwendet und – nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Schwabach – an einen 25-jährigen Bekannten weitergegeben, der die Beute im Internet zum Kauf anbot.

Über 1000 Beutestücke

In dem Laufer Unternehmen blieb der Diebstahl im großen Stil nicht unbemerkt, Sabo schaltete die Polizei ein. Gegen beide Verdächtige wurde daraufhin ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet und deren Wohnungen per Gerichtsbeschluss durchsucht. Hierbei fanden die Polizisten noch über 1000 weitere Beutestücke.

Die 29-Jährige gestand wohl auch angesichts dieser erdrückenden Beweislast die Tat. Sie wurde inzwischen bei Sabo entlassen und wird nun von der Staatsanwaltschaft in Nürnberg wegen Diebstahls angeklagt.

Der 25-Jährige, der den Schmuck online verkauft haben soll, macht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Er muss sich nun wegen des Verdachts der Hehlerei vor Gericht verantworten.

Da die internen Untersuchungen zu dem Vorfall innerhalb des Unternehmens Thomas Sabo noch andauern, könne man derzeit keine konkreteren Aussagen machen, sagte PR-Managerin Wina Kraus auf Nachfrage der Pegnitz-Zeitung.

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Verletzung verhindert Triumph

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LEIPZIG/LAUF — Zum 18. Mal wurden in Leipzig die Internationalen Sächsischen Tennis-Meisterschaften der Damen und Herren ausgetragen. Die Lauferin Lara Schmidt hat sich dort bei diesem nationalen Turnier der höchsten Kategorie bis ins Finale gespielt. Das Gesamtpreisgeld betrug 10 200 Euro; damit gehört der Wettbewerb zu den nationalen Turnieren der höchsten Kategorie.

Da dieses Turnier sehr gut besetzt war, wurde die Laufer Nachwuchsspielerin trotz der neuen Ranglistenposition (83) – der besten, die sie im Damenbereich je hatte – nicht gesetzt. In der ersten Runde hatte sie jedoch Freilos und traf in der 2. Runde auf Alice Violet (DR 93) vom Tennisclub Radolfszell. Mit einigen Anlaufschwierigkeiten konnte sich Schmidt dann mit 7:5 und 7:5 durchsetzen. Im Viertelfinale traf die Lauferin dann gleich auf die an Nummer zwei gesetzte Carolin Schmidt vom Tennisclub Rot-Weiß Wahlstedt. Gegen die Bundesligaspielerin, die auf Position 23 der deutschen Rangliste steht, hatte Schmidt nichts zu verlieren und so spielte sie auch. Mit einem taktisch klugen und fast fehlerfreien Spiel gewann die Lauferin gegen die Favoritin schließlich klar mit 6:1 6:3.

Im Halbfinale wartete dann mit Imke Küsgen (DR 63) vom Ratinger Tennisclub eine weitere Bundesligaspielerin – in diesem Turnier an vier gesetzt – auf die Lauferin. Es sollte das schwerste und intensivste Match der noch so jungen Karriere von Schmidt werden. Nach einem knappen 7:5 im ersten Satz für Schmidt verlor sie den zweiten knapp mit 4:6. Die Ballwechsel waren sehr lang, da Küsgen ein für ihre Gegner sehr unangenehmes Spiel pflegt und die Lauferin gegen die erfahrene Spielerin nicht zu viel riskieren konnte.

Unter Flutlicht startete die Partie dann in den dritten Satz. Da am Ende des zweiten Satzes beide Spielerinnen schon mit Krämpfen und Schmerzen zu kämpfen hatten, war es ein absolutes Willenspiel um den Finaleinzug. Nach immer wieder unglaublich spannenden Ballwechseln konnte sich Schmidt einen Vorsprung von 4:1 im dritten Satz verschaffen. Nach zwei Behandlungspausen, da Schmidt mittlerweile sich durch intensivsten Einsatz eine Zerrung holte, kämpfte sie tapfer um jeden Ball und zog nach über viereinviertel Stunden mit 7:5 4:6 6:4 ins Finale ein.

Danach gab es Arzt- und Physiobehandlung, um am nächsten Tag ins Finale zu starten. Doch die Erholungsphase von nur knapp zehn Stunden war einfach zu wenig. So musste sich Schmidt im Finale der zwölf Jahre älteren Niederländerin Chayenne Ewijk nach ein paar Spielen geschlagen geben, da die Schmerzen zu groß waren und sie verletzungsbedingt aufgab. Das Turnier zeigte aber, dass die junge Lauferin auf dem richtigen Weg ist und mit ihren 16 Jahren schon Bundesliganiveau besitzt. Bereits eine Woche zuvor hatte Schmidt in Manching ein hoch dotiertes U21 Nachwuchsturnier gewonnen.

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Verschläft die Region den Craft-Beer-Trend?

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NÜRNBERGER LAND — Nach dem katastrophalen Sommer 2015 sind die Hopfenbauern heuer wieder guter Dinge: Eine gesunde Menge Niederschlag verspricht gute Ernten und Erträge. Die neuen Sorten spielen im Anbaugebiet Hersbruck bisher aber eine untergeordnete Rolle.

Gute Stimmung bei strahlendem Sonnenschein: Beim gemeinsamen Gang durch die Hopfenfelder von Gerhard Merkl in Speikern waren die zwölf Hopfenbauern des Siegelbezirks Hersbruck bester Laune. Das Wetter war beim jährlich stattfindenden Termin wie gemalt, und statt verdörrter Felder und verkümmerter Dolden blickten Hopfenbauern und Gäste zufrieden auf blühende Landschaften und die gesunden Hopfenpflanzen.

Schließlich ist ihnen allen noch der trockene und heiße Sommer 2015 in Erinnerung, der für die Landwirte riesige Ertragseinbußen bedeutete. In den Monaten Mai bis August freuten sich die Bauern in diesem Jahr über 283,8 Liter pro Quadratmeter – über 100 Liter mehr als im Vorjahreszeitraum und dabei trotzdem eine noch moderate Menge.

Wolf freut „Wachstumsjahr“

Werner Wolf, der Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Roth, freute sich über ein „Wachstumsjahr“ im Siegelbezirk Hersbruck. Schließlich sei die Hopfenanbaufläche im Siegelbezirk seit 2015 um acht Hektar auf jetzt 152,86 Hektar gewachsen. „Hopfen hat eine zunehmende Bedeutung“, erklärt Wolf den seit Jahren anhaltenden Trend, „die Marktsituation ist gut.“ Anders als etwa bei Milch oder Getreide.

Bisher wenig experimentierfreudig sind die heimischen Bauern was die neuen Hopfensorten angeht. Markus Eckert ist einer von nur drei Hopfenbauern im Siegelbezirk Hersbruck, der bereits auf neue Sorten wie Mandarina Bavaria, Ariana oder Callista setzt. Im Gebiet Hallertau werden aber bereits fast 1000 Hektar der Spezialsorten angebaut.

Von deren Erfolg ist der Biobauer aber überzeugt. „Die Craft-Brauer-Szene ist im Kommen. Keine große Brauerei lässt den Zug an sich vorbeifahren.“ Der Biobauer ist der Vorsitzende der Hopfenpflanzer im Siegelbezirk und mit rund 30 Hektar Anbaufläche zweitgrößter Produzent.

Wie rasant die Entwicklung ist, zeigen Zahlen aus den USA: In den vergangenen Jahren sind dort neue Brauereien wie Pilze aus dem Boden geschossen, jährlich seien es rund 2500, sagt Eckert. 250 Hopfensorten gibt es weltweit, allein 70 kamen im vergangenen Jahr dazu. Und heuer gebe es in den Vereinigten Staaten erstmals eine größere Hopfenanbaufläche als in Deutschland. Bei der Kalthopfung, die bei der Gewinnung von Craft Beer zum Einsatz kommt, brauche man die fünf- bis zehnmal höhere Menge an Hopfen, erklärt Werner Brunner vom Verband deutscher Hopfenpflanzer. Damit steigt bei gleicher Produktionsmenge der Bedarf am Rohstoff also enorm. Weil 70 Prozent des deutschen Hopfens exportiert werden, ist das auch eine Chance für die hiesigen Bauern.

Speikerner geht neue Wege

Gerhard Merkl, dessen Familie schon seit dem 18. Jahrhundert in Speikern Hopfen anbaut, versucht es zum neuen Jahr auch mit „Amarillo“, einer Sorte, die gerade erst auf den Markt kommt. Bisher baut er aber auf seinen knapp acht Hektar Fläche nur die Klassiker an, vom Hersbrucker Spät bis zum Spalter Select.

Merkl glaubt nicht, dass der aktuelle Trend um die Craft-Beer-Szene die deutsche Hopfenlandschaft langfristig verändern wird. „Ich kenne unsere deutschen Biertrinker.“ Die neuen Aromen seien nicht jedermanns Sache. Die jüngeren Konsumenten, glaubt Merkl, probierten zwar gerne mal etwas Neues aus. Aber letztlich blieben sie beim Altbewährten.

Werner Wolf glaubt allerdings, „man muss neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen sein“. Die Hopfenbauern sollten sich möglichst breit aufstellen. „Wenn man nicht mit der Zeit geht, vergeht man mit der Zeit.“

Gut gelaunt im Hopfenfeld: Die Hallertauer Vize-Hopfenkönigin Eva-Maria Eisenmann, die Hopfenbauern Markus Eckert und Gerhard Merkl, stellvertretender Landrat Norbert Reh, Landwirtschaftsdirektor Werner Wolf, stellvertretender Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner und Gudrun Höfter von der Hopfenverwertungsgenossenschaft.
Gut gelaunt im Hopfenfeld: Die Hallertauer Vize-Hopfenkönigin Eva-Maria Eisenmann, die Hopfenbauern Markus Eckert und Gerhard Merkl, stellvertretender Landrat Norbert Reh, Landwirtschaftsdirektor Werner Wolf, stellvertretender Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner und Gudrun Höfter von der Hopfenverwertungsgenossenschaft. | Foto: Kirchmayer2016/08/Hopfenbegehung-Gruppenbild.jpg

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Die „Quastler“ hatten den schönsten Wagen

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RÖTHENBACH — Ein Clown, ein Drache und ein Lego-Männchen: Drei von insgesamt 28 mit Blumen geschmückten Wagen, die am Sonntag durch Röthenbach zogen. Rund 28 000 Zuschauer, so die Schätzung der Polizei, bewunderten die mit viel Mühe gestalteten Motive.

In der Gunst der Jury vorne lag der Verein „Die wilden Quastler“. Seine mit 34.000 Dahlien geschmückten Fechter gefielen den Preisrichtern am besten. Auf dem zweiten und dem dritten Platz: der Clown der Röthenbacher Feuerwehr und das Motiv des Dartclubs „Pfeilgrod“ – eine Szene aus Michael Endes „Die unendliche Geschichte“.

Blumenkönigin Anna-Lena Neuner (20) ist eine waschechte Röthenbacherin. Sie ist das erste Jahr im Amt.
Blumenkönigin Anna-Lena Neuner (20) ist eine waschechte Röthenbacherin. Sie ist das erste Jahr im Amt. | Foto: Sichelstiel2016/08/blumenfest-blumenkonigin-rothenbach-rathaus-e1472409072186.jpg

Die Röthenbacher Vereine mussten diesmal improvisieren: Von den im niederländischen Zundert bestellten 450 000 Dahlien kamen am Samstagmorgen nur etwa 400 000 an – und die hatten zum Teil andere Farben als geplant. „Es war wirklich schwierig“, sagt Dagmar Scholz, die Vorsitzende des Vereinskartells. Zurückzuführen sei der Mangel an Blumen auf einen kalten, verregneten Sommer in den Niederlanden. Die Motivbauer tauschten Dahlien untereinander, ließen manche Fläche unbeklebt.

Angeführt wurde der Festzug vom Wagen des Kleingartenvereins Flora. Auf ihm saß Anna-Lena Neuner. Die 20-Jährige hat das Amt der Blumenkönigin in diesem Jahr zum ersten Mal inne. Sie war erst im Juni beim Röthenbacher Stadtfest gewählt worden.

Das Blumenfest hat seinen Ursprung in einer Ernteschau im Sommer 1929. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich daraus allmählich eine Großveranstaltung.

Die Renzenhofer Feuerwehr schickte dieses Star-Wars-Motiv ins Rennen.
Die Renzenhofer Feuerwehr schickte dieses Star-Wars-Motiv ins Rennen. | Foto: Sichelstiel2016/08/blumenfest-r2d2-star-wars.jpg

Die Wertung der Blumenfest-Jury: 1. Quastler (Fechter), 652 Punkte; 2. Feuerwehr Röthenbach (Clown), 639; 3. Dartclub („Die unendliche Geschichte“), 638; 4. Verschönerungsverein (Fred und Barney), 631; 5. Feuerwehr Renzenhof („Star Wars“), 628; 5. Kolpingfamilie (Tipp-Kick-Figur), 628; 7. BRK (Lego-Männchen), 622; 8. Feuerwehr Haimendorf („Fliewatüt“), 615; 9. ASC (Schmetterling), 611; 10. Kleingartenverein (Pavillon), 610; 11. SSG (Ente), 608; 12. DAV (Gipfelkreuz), 607; 13. Partnerschaftskomitee (605); 14. Oberpfälzer Eintracht (Indianer), 602; 15. Schulen (Weltkugel), 601; 16. ESV („Shaun, das Schaf“), 596; 17. FCR (Olympia-Logo), 593; 17. Singverein Frohsinn (Sonne), 593; 19. Aleviten (Biene), 590; 20. Röbanesia (Geburtstagstorte), 586; 21. Ski-Club (Vereinsemblem), 585; 22. Hundeverein (Logo), 574; 23. TSV (Logo), 573; 24. LG (Speerwerfer), 570; 25. Wasserwacht (Becken), 568.

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„Lauf hatte mächtig Hunger“

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LAUF  — „Lauf hatte mächtig Hunger“: So fasst Mark Schneider das von ihm organisierte erste Food-Truck-Treffen auf der Heldenwiese zusammen. Vier von 15 Trucks mussten am Ende gar vermelden: „Sold out!“

Das schreit nach einer Wiederholung: Geschätzte 5000 Besucher sicherten sich am Samstag einen Leckerbissen und bekamen einen kleinen Einblick in die boomende Welt der fahrenden Küchen, für die „Imbisswagen“ eine nur unzureichende Beschreibung ist.

Die Region Nürnberg ist nach wie vor eine Hochburg des Trends, der aus den USA stammt. Die meisten Laster, liebevoll umgebaut, waren vorher im Paketdienst eingesetzt oder gar als Schulbus unterwegs. Jetzt tragen sie phantasievolle Namen und stehen an wechselnden Standorten.
„Weil es einfach gut schmeckt“

Zwei von insgesamt etwa 5000 Gästen.
Zwei von insgesamt etwa 5000 Gästen. | Foto: Schuster2016/08/foodtruck-treffen-lauf-zwei-jungs-us.jpg

Der Laufer Tobias Meyer ist häufig bei Food-Truck-Treffen dabei. „Weil es einfach gut schmeckt und im Restaurant so nicht zu haben ist“, sagt er.  Meyer verspeiste einen Bacon-Jam-Burger vom „Guerilla Gröstl“-Truck. Genüsslich daneben Freund Nico Frind beim Verzehr eines Cheese Burgers mit Krautsalat: „Alles optimal gelungen – ein Burger, wie ein Burger eben sein muss“, so der junge Mann, der sich im Anschluss noch Pulled Pork bei „Ribwich“ gönnte.

Angesichts vieler englischer Bezeichnungen war es für eine der wohl ältesten Besucherinnen – Ü 80 – hilfreich, dass der Enkel Unterstützung leistete: Gunda Konopik wählte einen Burrito. Burritos sind gefüllte Tortillas aus Weizenmehl, das Gericht stammt aus Mexiko.

"Imbisswagen" ist eine nur unzureichende Beschreibung für die rollenden Küchen.
„Imbisswagen“ ist eine nur unzureichende Beschreibung für die rollenden Küchen. | Foto: Schuster2016/08/foodtruck-lauf-onkel-yo.jpg

Der einzige Truck, der aus Lauf selbst kam, war „The Dukes“. Hier gab es unter anderem einen Wrap im Veggie-Style. Bei „Laugenblick“ aus Nürnberg konnte man Laugenburger versuchen, die „Wunder Bar“ aus Regensburg brachte eine Spezialität aus der Bretagne auf die Heldenwiese. Der Ire Patrick Hanley bot Galettes aus Buchweizenmehl an. Auf seinen Eisshot, der aus geeister Mascarponecreme mit Espresso obendrauf besteht, ist er besonders stolz.
Bei den meisten Trucks konnte man zu einem deutlich vergünstigten Preis eine kleinere Probierportion erstehen, was viele Gäste gut fanden und auch nutzten.

Neben den 15 Trucks – geplant waren 17, jedoch hatte einer einen Schaden am Lenkgetriebe und für einen anderen, der Süßigkeiten im Programm hat, war es schlicht zu heiß – gab es noch weiteres Programm: THW und BRK-Rettungshundestaffel stellten ihre Tätigkeiten vor. Beim
THW konnte man mit einen hydraulischen Spreizer eine Plastikflasche bewegen.
Laufs stellvertretender Bürgermeister Norbert Maschler freute sich für den Veranstalter über den Erfolg: „Insgesamt eine runde Sache  –und für jeden Geschmack wurde etwas angeboten.“

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Erster bleibt Erster, Letzter bleibt Letzter

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ERLANGEN/PEGNITZGRUND (isa) — Der 1. FC Schnaittach gewann souverän das vierte Spiel in Folge gegen die SpVgg Neunkirchen und ist damit Tabellenführer der Kreisklasse 4. Auch der FSV Weißenbrunn gewann gegen den 1. FC Röthenbach und ist mit 10 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Der TV Leinburg sicherte sich in der zweiten Halbzeit den Sieg gegen die SG am Lichtenstein. Der ASV Herpersdorf fuhr seinen ersten Saisonsieg mit 0:1 Toren gegen die SpVgg Hüttenbach II ein. Der FSV Schönberg verlor 0:1 gegen den SV Neuhaus/Rothenbruck. Die Hersbrucker und die Schwaiger Reserve trennten sich mit einem Remis.

PVereinSp.SUNDiff.TorePkt.
1.FSV Weißenbrunn431047:310
2.1. FC Schnaittach3300810:29
3.TV Leinburg4301410:69
4.SV Henfenfeld421118:77
5.SV Neuhaus/Rothenbruck4211-19:107
6.SpVgg Sittenbacht.413049:56
7.TSV Lauf311137:44
8.SV Schwaig 24112-19:104
9.SpVgg Hüttenbach-Sim. II4112-15:64
10.SG Am Lichtenstein4112-28:104
11.ASV Herpersdorf3111-32:54
12.SpVgg Neunkirchen4112-611:174
13.FSV Schönberg410306:63
14.1.FC Hersbruck 24031-17:83
15.SK Heuchling3102-14:53
16.1.FC Röthenbach4013-86:141

4. Spieltag

 
  1.FC Hersbruck 2 - SV Schwaig 23:3  
  1. FC Schnaittach - SpVgg Neunkirchen6:0  
  SV Henfenfeld - SpVgg Sittenbacht.1:1  
  SG Am Lichtenstein - TV Leinburg1:3  
  SV Neuhaus/Rothenbruck - FSV Schönberg1:0  
  1.FC Röthenbach - FSV Weißenbrunn2:4  
  SpVgg Hüttenbach-Sim. II - ASV Herpersdorf0:1  

1.FC Röthenbach – FSV Weißenbrunn 2:4 (1:1) — In einem von vielen Nickligkeiten geprägten Spiel mit insgesamt neun gelben Karten sowie zwei Ampelkarten für Gastgeber 1.FC Röthenbach setzte sich der FSV Weißenbrunn bereits am Freitag im „Grund“ mit 4:2 durch und steht damit weiter an der Spitze der Kreisklasse 4, während die Elf von Trainer Matthias Rötzer weiterhin das Tabellenende ziert. Die Gastgeber gingen durch Burak früh in Führung (9.), doch Markus Beutin glich mit einem Distanzschuss aus (21.). Fünf Minuten nach Seitenwechsel brachte Louis Gloner seine Farben erneut in Führung, doch nach der gelb/roten Karte für Andreas Hupfer nach einer knappen Stunde bekamen die Gäste in dem vor allem in den zweiten 45 Minuten hart geführten Spiel Oberwasser.

Nach einem Foul an Matthias Müller gab es den ersten von insgesamt drei Elfmetern, den FSV-Spielertrainer Pfarherr sicher zum 2:2 verwandelte (63.). Nur zwei Minuten später wuchtete Kaan Büyüknisan eine Flanke von Alexander Weiß volley und unhaltbar für Torhüter Marcel Höpfner zur 3:2-Gästeführung in die Maschen. Doch damit war das Spiel noch längst nicht gelaufen. Nach einem Foul von Markus Meier an der äußeren Strafraumkante gab´s Elfmeter für den FC Röthenbach, doch Andreas Munkert scheiterte an FSV-Keeper Can (73.). Auf der Gegenseite musste mit FCR-Torhüter Höpfner nach einem Foul an Pfarherr ein weiterer Spieler der Gastgeber mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz. Vertreter Christian Rupp parierte zwar den Strafstoß von Pfarherr, doch schließlich war es FSV-Kapitän Beutin, der mit seinem zweiten Tor (84.) den Sieg der Gäste endgültig unter Dach und Fach brachte.mk

Tore: 1:0 Burak (9.); 1:1 Beutin (21.); 2:1 Gloner (50.); 2:2 Pfarherr (63./Foulelfmeter); 2:3 Büyüknisan (65.); 2:4 Beutin (84.). Gelb/Rote Karten: 57. Hupfer (Röthenbach) wegen wiederholtem Foulspiel, 75. Höpfner (Röthenbach) wegen wiederholtem Foulspiel. SR: Kellerhals (SC Eckenhaid). Zuschauer: 90.

FC Hersbruck II – SV Schwaig II 3:3 (1:1) – Die zwei Reserven aus Hersbruck und Schwaig trennten sich mit einem Remis. Beide Mannschaften starteten schnell und aggressiv in die Partie. Die rund 50 Zuschauer bekamen ein unterhaltsames Spiel zu sehen. Die Gäste hatten zunächst mehr vom Spiel, konnten ihre Gelegenheiten jedoch nicht nutzen. In der 28. Minute gingen die Platzherren in Führung. Bonet nutzte ein Missverhältnis in der Hintermannschaft der Schwaiger und schoss zum 1:0 ein. Nach dem Führungstreffer dominierten die Hersbrucker die Begegnung. Die Gäste taten sich gegen die mittlerweile gut stehende Defensive der Hersbrucker schwer. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs der Ausgleich für den SVS. Renn netzte einen Foulelfmeter zum 1:1 Halbzeitstand ein.

Die zweite Halbzeit begann furios. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff gingen die Gäste in Führung. Nach einem Schuss aus kurzer Distanz netzte Riese zum 1:2 ein. Ein weiterer Absprachefehler in der 52. Minute verhalf den Hersbrucker zum Ausgleichstreffer. Nur zehn Minuten später gingen die Platzherren durch Müller in Führung. Die Heimelf verpasste es allerdings in den Folgeminuten das Spiel für sich zu entscheiden. Einge gute Torchancen wurden nicht genutzt. In der 75. Minute gelang den Gästen der Ausgleichstreffer. Nach einem Freistoß aus circa 25 Metern traf Meyer direkt zum 3:3. In den letzten Minuten kam der SVS zu großen Einschussmöglichleiten durch Karger und Renn, die allerdings nicht den Weg ins Tor fanden. Somit blieb es bei einem gerechten 3:3 Unentschieden.

Tore: 1:0 Bonet (28.), 1:1 Renn (48./FE), 1:2 Riese (50.), 2:2 Hellwig (52.), 3:2 Müller (65.), 3:3 Meyer (75.) Schiedsrichter: Richard Kellerhals Zuschauer: 50

SG am Lichtenstein – TV Leinburg 1:3 (1:1) – Der TV Leinburg holte sich den nächsten Dreier im Auswärtsspiel gegen die SG am Lichtenstein.Bereits in der 6. Minute die erste Torchance für die Gäste aus Leinburg. Ein Pass in den Rückraum konnte Keeper Benisch für sein Team entschärfen. Kurz darauf die erste Chance für die SG. Wild stand frei vor dem gegnerischen Torwart konnte allerdings im letzten Moment noch entscheidend beim Torabschluss gestört werden. In der 15. Minute das 0:1 für Leinburg. Nach einem langen Pass wurde der Ball auf Heller verlängert. Torwart Benisch kam zwar noch an die Kugel ran, der Ball rollte jedoch noch über die Torlinie. Die Gastmannschaft hatte weiterhin die besseren Torchancen. Direkt nach der Trinkpause zog Heller aus 20 Metern ab, sein Schuss strich links am Pfosten vorbei. In der 35. Minute der Ausgleich. Mit einem Freistoß erzielte Spielertrainer Löhner das 1:1 aus 22 Metern. Nun war es die SG, die die besseren Torchancen hatten. In der 38. wurde Wild steil geschickt. TV-Torwart Höpfner konnte den Ball gerade noch zur Ecke klären.

Bis zu 58. Minute passierte in der zweiten Hälfte gar nichts. Dann näherte sich Leinburg gefährlich dem Tor an. Doch der Schuss von der Strafraumkante wurde durch einen Abwehrspieler abgeblockt. Die Spielanteile in dieser Phase waren gleichverteilt, doch die Gäste hatten die etwas zwingenderen Gelegenheiten. In der 78. Minute wieder ein Torabschluss der Heimmannschaft. Der eingewechselte Lochmüller versuchte sich mit einem Distanzschuss. In der 83. Minute dann das 1:2 für Leinburg. Hartmann zog von links ab, der Ball schlug unhaltbar im langen Toreck ein. In der Nachspielzeit die endgültige Entscheidung. Huber zog im Strafraum trocken ab und erzielte damit den 1:3-Endstand.

Tore: 0:1 Heller (15.), 1:1 Löhner (35.), 1:2 Hartmann (83.), 1:3 Huber (92.) SR: Harald Heißenstein (TSV Marloffstein) Zuschauer: 50

SV Neuhaus/Rothenbruck – FSV Schönberg 1:0 (1:0) – Der SV Neuhaus sicherte sich die nächsten drei Punkte gegen den FSV Schönberg.Neuhaus dominierte von Anfang an das Geschehen. Keine Mannschaft konnte sich allerdings große Tormöglichkeiten herausspielen. Es dauerte bis zu 28. Minute, ehe Schlegl das 1:0 markierte. Danach war weiter Neuhaus am Drücker.

Im zweiten Durchgang tat Neuhaus nicht mehr als nötig. Die Defensive der Platzherren stand sicher und ließ keine Torchancen zu. Neuhaus verpasste es, die Führung auszubauen. Brütting und Morner hatten des Öfteren das 2:0 auf dem Fuß, konnten die jeweiligen Möglichkeiten allerdings nicht nutzen. Somit blieb es letztendlich beim verdienten 1:0 Erfolg für den SV Neuhaus.

Tore: 1:0 Schlegl (28.) Zuschauer:50

1.FC Schnaittach – SpVgg Neunkirchen 6:0 (4:0) – Der 1. FC Schnaittach feierte seinen vierten Sieg in Folge gegen die SpVgg Neunkirchen. Die Platzherren waren von Beginn an sehr präsent und machten Druck auf das Tor der Neunkirchner. Bereits in der 11. Minute zahlte sich die Überlegenheit der Schnaittacher aus. Nache einer guten Kombination über Außen zog Dressendörfer eiskalt ab und traf zum 1:0. Nur wenige Minuten später bauten die Gastgeber ihre Führung aus. Nachdem der Neunkirchner Keeper einen Schuss abprallen lies, kam Hadergjonaj an den Ball und drückte ihn zum 2:0 über die Linie. Die Gäste konnten sich in der Offensive keine zwingende Torchance erarbeiten. In der 36. Minute traf erneut Dressendörfer zum 3:0. Nach einer guten Flanke in der 43. Minute passierte dem Defensivspieler Knorr ein Eigentor, weshalb der Pausenstand 4:0 lautete.

Nach der Pause starteten die Platzherren etwas ruhiger in die Partie. Oberstes Ziel war es die Null zu halten. Die Schnaittacher spielten weiterhin sehr sicher in der Defensive, weshalb den Gästen nur ein gefährlicher Torschuss gelang. In der 83.Minute bauten die Platzherren die Führung weiter aus. Stroh traf aus kurzer Distanz zum 5:0. Nur eine Minute später gelang Dressendörfer ein lupenreiner Hattrick. Nache einer starken Einzelaktion netzte er zum 6:0 ein.

Tore: 1:0 Dressendörfer (11.) , 2:0 (19.) Hadergjonaj, 3:0 Dressendörfer (36.), 4:0 Knorr (43./ET), 5:0 Stroh (83.), 6:0 Dressendörfer (84.) Schiedsrichter: Jason Altmann Zuschauer: 120

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf II – ASV Herpersdorf 0:1 (0:0:) – Der ASV Herpersdorf fuhr den ersten Saisonsieg gegen die SpVgg Hüttenbach II ein. In der ersten Halbzeit bekamen die 40 Zuschauer nicht viel zu sehen. Die Ballbesitz der beiden Teams war relativ ausgeglichen und das Geschehen spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. In der 20. Minute dann die erste Großchance für die Gastgeber. Hutzler setzte sich nach guter Einzelleistung durch schoss dann allerdings am Gehäuse vorbei. Ansonsten gab es in der ersten Hälfte nur wenige nennenstwerte Torchancen.

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel dann die erste gefährliche Möglichkeit für die Gäste. Der Herpersdorfer setzte sich gut alleine durch, schoss allerdings aus kurzer Distanz am Tor vorbei. Die hohen Temperatuten machten beiden Teams zu schaffen, weshalb es weiterhin wenige Möglichkeiten auf beiden Seiten gab. Doch in der 86. Minute gingen die Herpersdorfer in Führung. Nach einem Torschuss der vom Hintermann Kühnhakl abgeblockt wurde, wurde es unübersichtlich im Strafraum der Platzherren. Stengel kam an die Kugel und schob platziert zum 0:1-Endstand ein.

Tore: 0:1 Stengel (86.) Gelb/Rote Karten: Hartmann (74./ SpVgg Hüttenbach/Meckern), Herbst (92./SpVgg Hüttenbach/ wdh.Foulspiel) Schiedsrichter: Jürgen Thümer, Zuschauer: 40

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Erfolgserlebnis für SV Schwaig und SpVgg Hüttenbach

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ERLANGEN/PEGNITZGRUND (fab) — Bereits am Freitagabend unterliegt der Sportklub Lauf mit 2:1 bei der Spielvereinigung Erlangen und muss die Tabellenführung deshalb abgeben. Der neue Spitzenreiter kommt aus Herzogenaurach, welcher den FC Ottensoos am Sonntagnachmittag mit 1:2 bezwingt. Weiterhin holt der FC Hersbruck (gegen Kalchreuth) und die Spielvereinigung Diepersdorf (beim ASV Fürth) je einen Punkt, während man in Schwaig und Hüttenbach jubelt. Erstgenannte setzen sich bei Cagri Spor mit 1:4 durch, Zweitgenannte siegen zu Hause gegen den TV 48 Erlangen 3:0.

Cagri Spor – SV Schwaig 1:4 (1:3) — Bei Cagri Spor stand der Schwaiger Trainer Frank Ulbricht vor der Herausforderung, ein halbes Team ersetzen zu müssen. Dünfelder, Ranft, Lorenz Kopale, Winterhalter und von Vopelius standen nicht zur Verfügung. Schwaig ging defensiv ausgerichtet in das Spiel und wollte erst mal hinten dicht machen. Dennoch hatten die Gastgeber bereits nach wenigen Minuten durch einen Foulelfmeter die Möglichkeit zur Führung, doch Saß konnte parieren. Die Gastgeber waren feldüberlegen und setzten ihre schnellen und trickreichen Stürmer immer wieder mit langen Bällen ein. Schwaig lauerte auf Konter und war damit durch Hulm erfolgreich, vorbereitet durch einen starken Pass von Josef. Cagri Spor machte machte daraufhin Druck. Einem gefährlichen Freistoß, der knapp vorbei ging, folgte der Ausgleich durch Yüce, der sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und aus gut 20 Metern abzog. Doch Schwaig konterte erneut. Weber behauptete den Ball im Mittelfeld, setzte Waldmann ein, der sich am Flügel durchsetzte und seine Hereingabe verwertete Hulm zu seinem zweiten Treffer. Kurz darauf erhöhte Weber per Kopf nach Freistoßflanke von Ramstöck. Cagri Spor drängte danach die Gäste hinten rein, konnte vor der Pause jedoch keinen Treffer mehr erzielen.

Nach dem Wechsel hatte die Schwaiger Abwehr einige brenzlige Situationen zu überstehen. Cagri Spor machte enormen Druck und die Schwaiger hatten Glück und auch einen Torwart Saß, der gegen einen durchgebrochenen Stürmer stark hielt. Mit dem ersten richtigen Entlastungsangriff gelang den Gästen sogar ein weiterer Treffer. Weber hatte mit einer klasse Flanke vorbereitet und SVS-Kapitän Waldmann eingeköpft. Cagri Spor gab sich nicht auf und kämpfte weiter, jedoch blieben alle Bemühungen letztendlich erfolglos.

Tore: 0:1 Hulm (17.), 1:1 Yüce I. (26.), 1:2 Hulm (33.), 1:3 Weber (37.), 1:4 Waldmann (67.). Schiedsrichter: Patrick Krettek. Zuschauer: 100.

SpVgg Erlangen – SK Lauf 2:1 (1:0) — Die Anfangsphase der Partie war geprägt von Fehlpässen und Stellungsfehler beider Teams. Erst nach gut 25 gespielten Minuten kamen die Hausherren zur ersten gefährlichen Aktion des Spiels, welche auch gleich zu einem Treffer führen sollte. Eine scharfe Hereingabe von rechts nachm Erlangens Stürmer Müller gekonnt an und ließ SKL-Schlussmann Enzensberger mit einem Drehschuss keine Chance. Die Laufer waren danach bemüht um Spielkontrolle, wirklich hochkarätige Möglichkeiten blieben jedoch aus.

Nach dem Seitenwechsel war es wieder die „Spieli“, die einen Laufer Fehler effizient zum 2:0 nutzte. Laufs Spielführer Rothaar versprang dabei ein Ball unglücklich. Der Nutznießer hieß erneut Marco Müller, der im „Eins-gegen-Eins“ eiskalt blieb. Die Laufer gaben sich in der Folge nicht auf und versuchten die Partie zu drehen. Zehn Minuten vor Abpfiff vergab dann Neuzugang Galster eine hunderprozentige Chance zum Anschlusstreffer. Der fiel dann nach einem Strafraumgewühl in Minute 86 durch Martyschenko, der einen Abpraller im Netz unterbrachte. Aus Sicht der Gäste einen Tick zu spät, denn in den letzten Minuten ließen die Hausherren hinten nichts mehr anbrennen.

Tore: 1:0 (28.), 2:0 (66.) M. Müller, 2:1 (86.) Martyschenko. Schiedsrichtrer: Florian Roth (FC Stein). Zuschauer: 120.

FC Hersbruck – FC Kalchreuth 1:1 (0:0) — Bei hochsommerlichen Temperaturen trennen sich die beiden Aufsteiger mit einem unterm Strich gerechten 1:1-Remis. Dabei spürte man den Akteuren vor allem in Halbzeit eins die fast 40 Grad an. Beide Teams beschränkten sich auf das Nötigste und versuchten das Spielgerät möglichst fern des eigenen Tores zu halten.

Erst im zweiten Abschnitt bemühten sich die Mannschaften um das Kreieren von Tormöglichkeiten. Es dauerte dennoch bis zur 76. Minute, als die rund 70 Zuschauer den ersten Treffer zu sehen bekamen. Kalchreuths Polster konnte dabei von einem missglückten Klärungsversuch profitieren und stellte auf 0:1. Die Heimelf zeigte sich wenig geschockt und kam nur drei Zeigerumdrehungen zum Ausgleich. Ertel trat zum Freistoß an, welcher unhaltbar ins Gästegehäuse abgefälscht wurde. In den letzten zehn Spielminuten bedachten sich beide Teams erneut auf die Torverhinderung, weshalb es in einem Berzirksligaspiel der schlechteren Sorte beim gerechten 1:1-Unentschieden blieb.

Tore: 0:1 (76.) Polster, 1:1 (79.) Ertel. Schiedsrichter: Luis Lämmermann. Zuschauer: 70.

ASV Fürth – Spielvereinigung Diepersdorf 0:0 (0:0) — Keine Tore bekamen die rund 80 Zuschauer am Sonntag beim ASV Fürth zu sehen. Bei Teams neutralisierten sich von Beginn an und das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab. Mehr als jeweils zwei Fernschüsse beider Mannschaften, die entweder von den sicheren Keepern entschärft, oder über die Gehäuse gingen, sprang im ersten Spielabschnit nicht heraus.

Nach der Pause wurden die Hausherren aktiver und zeigten offensive Aktionen, bei denen jedoch spätestens am Strafraum der Diepersdorfer Schluss war. Diese standen hinten sicher und versuchten sich mit Kontern. Auch bei diesen sollte an diesem Tage jedoch der letzte Pass zu ungenau bleiben, weshalb es bei einem 0:0-Remis der schlechteren Sorte blieb.

Tore: Fehlanzeige. Schiedsrichter: Sebastian Lang. Zuschauer: 80.

SpVgg Hüttenbach – TV 48 Erlangen 3:0 (1:0) — Gegen favorisierte Erlanger holt eine disziplinierte Hüttenbacher Elf einen Heimdreier. Dabei nutzten die Gastgeber bereits ihre erste Möglichkeit. Nach einem langen Eckball stand Neuzugang Husar goldrichtig und drückte das Leder mit dem Kopf über die Linie. Diese Führung spielte den Hüttenbachern bei heißen Temperaturen freilich in die Karten. Sie überließen den Gästen die Initiative und beschränkten sich auf Ihr gefährliches Konterspiel. Die nächste Aktion gehörte dennoch dem TV. Eine Rückgabe setzte Mittelfeldmann Zemelka jedoch über den Kasten. 
Nach dem Seitenwechsel schwächten sich die Gäste dann selbst. Lehnemann sah nach einer Beleidigung seines Gegenspielers glatt rot.

In Unterzahl hatten die Hausherren nun mehr Platz für Ihre Gegenstöße und nutzten diesen wie aus dem Lehrbuch. In Minute 60 ging Elterlein bei einem dieser bis zur Grundlinie durch, legte nach innen und Kreuz markierte das 2:0. Die Erlanger schienen nun die Köpfe hängen zu lassen, die Hüttenbacher marschierten weiter. Auf einen Lattentreffer folgte das entscheidende 3:0. Eine Flanke auf den zweiten Pfosten nutzte Timm Loch, der per Kopf den Endstand herstellte.

Tore: 1:0 (11.) Husar, 2:0 (60.) Kreuz, 3:0 (77.) T. Loch. Rote Karte: Rainer Lehnemann (57./TV/Beleidigung) Schiedsrichter: Marco Franz. Zuschauer: 150.

FC Ottensoos – FC Herzogenaurach 1:2 (0:1) — In einer munteren Begegung zweier Aufsteiger zog der FCO zu Hause gegen „die Pumas“ den Kürzeren. Dabei gestalteten beide Teams die Anfangsphase ausgeglichen, ohne sich dabei größere Chancen heraus zu spielen. Das ersten Highlight der Partie besorgte Herzogenaurachs Thomann. Mit einem direkten Freistoß traf dieser nach 28 gespielten Minuten nämlich zum 0:1 für die Gäste. In der Folge hatte der FCH noch mehrere Hochkaräter und die Halbzeitführung hätte höher ausfallen können.

Aus der Kabine kamen die Ottensooser wacher, mussten jedoch einen weiteren Nackenschlag hin nehmen. Der eine Minute zuvor eingewechselte Ronneburg baute aus rund elf Metern die Führung der Gäste aus. Die Hausherren gaben sich dennoch nicht geschlagen und erspielten sich noch einige Gelegenheiten. Eine davon nutzte Schmidt in Spielminute 82. Eine Heinlein-Flanke verwertete er unhaltbar per Kopf zum Anschlusstreffer. Die Zeit rannte den Ottensoosern, die immer besser wurden, dann jedoch davon. Es blieb beim auf Grund der ersten Halbzeit verdienten 1:2-Auswärtserfolg der Herzogenauracher.

Tore: 0:1 (28.) Thomann, 0:2 (51.) Ronneburg, 1:2 (82.) Schmidt. Schiedsrichter: Kevin Rösch. Zuschauer: 110.

Der Beitrag Erfolgserlebnis für SV Schwaig und SpVgg Hüttenbach erschien zuerst auf N-LAND.

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