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Generalprobe geht daneben¶

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LAUF – Die Landesliga-Baseballherren des TV 1877 Lauf verlieren gegen die Allershausen Fireballs mit 6:10 und 3:8 beide Heimspiele.
Bereits vor den Spielen der zweiten Mannschaft der Laufer Wölfe (bisher fünf Siege bei fünf Niederlagen) gegen den Tabellenführer aus Allershausen (8 gegen 2) im Raiffeisen Stadion am Haberloh war klar, dass beide Mannschaften die Play-offs zum Aufstieg in die Bayernliga sicher erreicht haben.


Die Laufer waren trotz Urlaubszeit gut besetzt und so rechnete man sich aufseiten der Wölfe durchaus Chancen gegen die bisher dominierende Mannschaft der Liga aus. Doch dazu musste die Defensive funktionieren und das schlampige, fehlerreiche Spiel der letzten Wochen hinter sich gelassen werden.


Für die Wölfe startete Jannis Harenz als Pitcher, der seine Würfe in den Handschuh seines Bruders Fabian als Catcher hinter der Platte feuerte. Die Fireballs wurden ihrem Ruf als Tabellenführer gerecht und konnten gleich im ersten Inning punkten. Ein paar Hits, die erneut durch Fehler der Laufer Verteidigung unterstützt wurden, führten zu drei Runs im ersten Inning. Doch auch die Wölfe begannen offensiv ordentlich und Jannis Harenz konnte einen Run nach Hause bringen. Mehr war allerdings nicht drin, denn Lukas Smolka konnte an der Homeplate zum Ende des Innings ausgemacht werden.


Allershausen legte dann noch einmal nach, während den Wölfen zunächst kein weiterer Run gelingen sollte. Zur Mitte des vierten Innings stand es 1:5 gegen Lauf. Und endlich wachten die Schlagleute der Wölfe auf und mit vier Singles und einem Error der Gäste erzielte man den Ausgleich zum 5:5.


Offensive nicht aufzuhalten


Allerdings gelang es den Laufern nicht, die Allershausener Offensive nachhaltig zu stoppen. Als Jannis Harenz sein Pitch-Limit von 25 Schlagmännern erreicht hatte, war bereits ein weiterer Run nach Hause gekommen und ein Runner auf der dritten Base. Und auch Elmer Seyerlein, der jetzt auf dem Wurfhügel übernahm, konnte die gut eingestellte Offensive nicht mehr aufhalten. Zwei Runs im fünften und drei im sechsten Inning für die Fireballs stand nur ein weiterer Punkt für Lauf gegenüber und so ging das erste Spiel mit 6:10 verloren. Knackpunkt war erneut die schlampige Laufer Defensivleistung mit acht Fehlern.


Im zweiten Spiel begann Lukas Smolka auf dem Werferhügel und Sven Dannhauser als Catcher nahm dessen Würfe hinter der Homeplate entgegen. Der Vorsatz war klar: weniger Fehler in der Defensive und konzentrierteres Schlagen auf den deutlich langsameren zweiten Pitcher der Gäste. Doch erneut starteten die Fireballs gut ins Spiel. Mit zwei Walks und zwei Singles konnten durch aggressives Baserunning und aufgrund einiger Wild Pitches und misslungener Pick-off-Versuche drei Runs erzielt werden. Diesen stand erneut nur ein Run für die Wölfe gegenüber. Und Allershausen legte nach, während dem Heimteam an der Platte nur wenig gelang.


So stand es zur Mitte des letzten Innings bereits 8:1 für die Gastmannschaft. Ein leichtes Aufbäumen vor allem des hinteren Teils des Lineups sorgte noch für zwei Runs, aber am Ende musste mit 3:8 auch das zweite Spiel abgegeben werden.


Steigerung erforderlich


Während drei Fehler noch akzeptabel waren, reichten vier Hits und drei Walks nicht zum Sieg gegen ein starkes Allershausener Team. In den Play-offs, in denen gegen die Erlangen White Sox, die Kronach Royals und wieder Allershausen gespielt werden wird, müssen die Laufer Fehler reduzieren und an der Platte erfolgreicher und insgesamt konzentrierter sein, um eine Chance auf die vorderen Plätze zu haben.

TV Lauf II: Felix Arnold, Sven Dannhauser, Fabian, Jannis und Jürgen Harenz, Andreas Mies, Mike O’Hara, Elmer Seyerlein, Dennis Skudlarek und Stefan Wolk.

Der Beitrag Generalprobe geht daneben¶ erschien zuerst auf N-LAND.


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