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Fünf Tage lang hieß es „Super Heuchling“

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HEUCHLING — Zum zweiten Mal hatte die Vereinsgemeinschaft des Kirwavereins Heuchling zur Heuchlinger Zeltkirchweih eingeladen. Auf dem Festgelände zwischen Schule und Friedhof gab es fünf Tage lang Tradition und viel Musik.

Laufs Bürgermeister Benedikt Bisping brauchte gerade einmal zwei Schläge, dann floss das Festbier der Brauerei Simon in die bereitgestellten Maßkrüge. Zuvor hatten die Vereinsvorsitzenden Tim Bigerl und Denise Lehner die zweite Heuchlinger Zeltkirwa eröffnet. Assistiert von Simon-Geschäftsführer Friedrich Weber und Braumeister Robert Wunderlich brachte Laufs Bürgermeister die beiden Fässer Freibier unter die Heuchlinger Kirwagemeinde. Bisping hatte zuvor Heuchling als „Laufs Muttergemeinde“ bezeichnet und deren Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt gelobt, was die Kirwaboum und -madla mit dem Kirwaschlachtruf „Super Heuchling. Super Heuchling“ quittierten.

Selbstbewusstsein und eine Portion Stolz zeigte der Vorsitzende des Kirwavereins Heuchling nach dem gelungenen Aufstellen des Kirchweihbaums auf der Festwiese. Eine 29 Meter hohe Fichte hatten die Heuchlinger im Wald gefällt. In einer optimal abgestimmten Gemeinschaftsaktion stellten 50 Heuchlinger Burschen unter den kundigen und umsichtigen Anweisungen von Willi Stecher und in sicherer Entfernung zu zahlreichen Zuschauern den Baum auf. Nach gut einer Stunde war das Gemeinschaftswerk vollbracht: Gut zweieinhalb Meter tief eingegraben, geschmückt mit drei geflochtenen Kränzen und der Frankenfahne auf der Spitze, thronte der Kirwabaum als Symbol der fränkischen Kirchweih über dem Festplatz.

Jeder packt mit an

„Der Kraftakt des gemeinsamen Baumaufstellens macht das Besondere der Kirchweih deutlich“, so Vereinsvorsitzender Tim Bigler. Jeder packt mit an. Egal, ob beim Aufbau des Zeltes, beim Umstellen von Biertischen und Bänken, beim Ausschank oder Spülen der Krüge, beim Portionieren des Salats für den Sonntagsbraten oder den zu Hause gebackenen Kuchen für den Nachmittagskaffee.

Der ökumenische Kirchweihgottesdienst fand diesmal im Festzelt statt. | Foto: Miehling2018/08/kirchweih-heuchling-gottesdienst.jpg

Gemeinschaft und Zusammenhalt waren auch die Themen des ökumenischen Kirchweihgottesdienstes mit Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici und Gemeindereferent Hans-Josef Aschemann. Der traditionelle Flurgottesdienst am ersten Augustwochenende war vom Heuchlinger Berg ins schattige Festzelt umgezogen. Gut 200 Besucher sangen zu den Klängen der vereinigten Posaunenchorbläser aus Oberkrumbach und Hersbruck und lauschten dem Gesangverein Heuchling. Michael Schellberg hatte deren Mitwirken zusammen mit dem Kirwaverein organisiert.

Reges Kommen und Gehen

Musik gehört zu jeder Kirchweih. Von „L’Akustik“ und „Gin Tonic“, den „Moosbüffeln“ und „Ben Ray“, bis hin zu den beiden Westernmusikerinnen „The Crown Jewels“ und den „Boogie Tones“ war für jeden Musikgeschmack etwas geboten. Zum Vergnügen für die Kinder hatte die Schaustellerfamilie Schubert Kinderkarussell, Schiffschaukel, Schieß- und Wurfbude aufgestellt. Währenddessen herrschte vor dem Festzelt ein reges Kommen und Gehen, das bis gestern andauerte, als der Kirwabaum ausgetanzt wurde.

Der Beitrag Fünf Tage lang hieß es „Super Heuchling“ erschien zuerst auf N-LAND.


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