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Einweihung des neuen Horts in Schönberg

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SCHÖNBERG/OTTENSOOS — Das neue Hortgebäude des „Hauses für Kinder Krempoli“ neben der Schönberger Grundschule ist mit einem Festakt eingeweiht worden.

„Mir gefällt es hier sehr gut“, sagt die achtjährige Marie aus Weigenhofen beim Rundgang durch die neuen Räume. Sie findet toll, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, die Hausaufgaben zu machen, zum Beispiel an einem normalen Tisch sitzend, im Stehen oder auch im Liegen. Vor allem mag sie auch den Kletterparcours im Schulgarten, den die Hortkinder mitbenutzen können. Nach Schulschluss in der Grundschule in Ottensoos kommt sie nach Schönberg in den Hort, den Schüler beider Orte besuchen.

Der Hausaufgabenraum gefällt der achtjährigen Marie aus Weigenhofen, die den neuen Hort besucht, sehr gut. | Foto: Cichon2018/06/Hort-Schonberg-Einweihung-Hausaufgabenraum-Marie-ci.jpg

Der Neubau, der schon Mitte Mai in Betrieb genommen wurde, sei ein klares Bekenntnis für den Schulstandort Schönberg im Verbund mit Ottensoos, betont Laufs Bürgermeister Benedikt Bisping in seiner Rede bei der Einweihung. Denn vor einigen Jahren habe dieser noch kurz vor dem Aus gestanden. Nun sei dort aber „gemeinsame Begegnung möglich“. Die Nähe zur benachbarten Schönberger Schule und die Barrierefreiheit seien Vorteile des Horts, so Bisping weiter. Sollte ein Ganztagshort kommen, sei das im Gebäude ebenfalls möglich.

Kosten bleiben wie geplant

Die Kosten für den Neubau betragen, wie geplant, 1,2 Millionen Euro. Fast die Hälfte, 570 000 Euro, übernimmt der Freistaat. Träger ist die evangelische Kirchengemeinde Schönberg, die die neuen Räume von der Stadt Lauf gemietet hat. Der barrierefreie Umbau wird mit 75 000 Euro vom Freistaat gefördert.

„Die Kinder sollen sich hier wohlfühlen und den Stress des Schulalltags vergessen“, erklärt Hortleiterin Alexandra Hauck-Lippert bei der Einweihung. Es gebe dafür ausreichend Ruhezonen, Spielecken, aber auch eine Farbenhöhle mit verschieden farbigem Licht, wo sich die Kinder zurückziehen können. Auch das geschenkte Kickerspiel werde schon seit der Eröffnung sehr gern von den Schülern genutzt.

Bei einem Rundgang durch das Haus erklärt Innenarchitektin Uta Kessel das Einrichtungskonzept: „Die Kinder sollen sich frei bewegen können“, sagt Kessel. Die Räume sind multifunktional nutzbar. So können in Schrankwände integrierte Sitzbänke auch zum Ausruhen, Lesen oder Spielen genutzt werden. Im Erdgeschoss gibt es Räume, wo die Kinder gemeinsam essen können.

Doppelter Grund zum Feiern

Grund zum Feiern gab es gleich doppelt: Denn passend zur Einweihung des neuen Horts feierte das „Haus für Kinder Krempoli“, dem die Einrichtung angeschlossen ist, seinen 60. Geburtstag. 1968 wurde der Kindergarten von rund 40 Kindern besucht, erklärt Pfarrerin Gabriele Geyer, die das Gebäude bei der Einweihung segnete. Heute seien es 148 Kinder, die in Krippe, Kindergarten und Hort betreut werden.

Wie bei einer Sonnenblume, die aus einem winzigen Kern entsteht, habe auch hier alles einmal klein angefangen, so Geyer. Für die beiden neuen Hortgruppen wünscht sie sich „gute Gespräche und ein gutes Miteinander“.

Pfarrerin Gabriele Geyer (vorne links) und Hortleiterin Alexandra Hauck-Lippert (vorne rechts) bei der Einweihung des Neubaus mit Kindern und Angestellten. | Foto: Cichon2018/06/Hort-Schonberg-Einweihung-Pfarrerin-Geyer-Hortleiterin-Alexandra-Hauck-Lippert-ci.jpg

Die Kinder des „Hauses für Kinder Krempoli“ trugen bei der Einweihung des Horts ihre selbst geschriebene Hymne vor und sangen: „Sei ein Krempoli-Kind und mache täglich, was dir gefällt“. Der evangelische Posaunenchor Schönberg begleitete die Einweihungsfeier musikalisch.

Der Beitrag Einweihung des neuen Horts in Schönberg erschien zuerst auf N-LAND.


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